Was ist eine Dividendenausschüttung?
Die Dividendenausschüttung stellt die Verteilung eines Teils des Gewinns einer Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre dar.
dividendenausschüttung Definition
Eine Dividendenausschüttung ist die Verteilung eines Teils des Gewinns eines Unternehmens an seine Aktionäre, entweder in bar oder in anderer Form. Die Höhe dieser Ausschüttung kann variieren oder im Extremfall ganz entfallen. Ein grundlegender Anspruch auf eine Dividende besteht nicht. Eine Ausnahme bilden spezielle Vorzugsdividenden, die an die Inhaber von Vorzugsaktien gezahlt werden.
Der Vorstand kann einen Dividendenvorschlag für die Inhaber von Stammaktien machen, welcher dann von der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit beschlossen werden muss. Anspruch auf die Dividende hat jeder Aktionär, der am Dividendenstichtag mindestens eine Aktie der betreffenden Gesellschaft hält.
dividendenausschüttung vs. Dividendenrendite
Die Dividendenausschüttung bezeichnet den konkreten Geldbetrag, den eine Aktiengesellschaft pro Aktie an ihre Aktionäre auszahlt. Die Dividendenrendite hingegen stellt das Verhältnis dieser Ausschüttung zum aktuellen Aktienkurs dar und wird häufig als Prozentsatz angegeben, um die Rentabilität der Investition zu verdeutlichen.
Auch wenn eine hohe Dividendenausschüttung zunächst attraktiv erscheinen mag, kann die tatsächliche Rentabilität gering sein, wenn der Aktienkurs im Verhältnis zur Ausschüttung sehr hoch ist. Die Berechnung der Dividendenrendite hilft daher, die Dividendenperformance von Aktien besser zu vergleichen.
wie funktioniert die ausschüttung?
In Deutschland beginnt der Prozess der Dividendenausschüttung mit einem Vorschlag des Vorstands eines Unternehmens. Im zweiten Schritt stimmen die Aktionäre auf der Hauptversammlung über den vorgeschlagenen Betrag ab. Bei einer Mehrheit von mehr als der Hälfte der anwesenden Aktionäre wird die Dividende ausgezahlt. Der Tag dieser Abstimmung wird als Erklärungsdatum (Declaration Date) bezeichnet.
Um die Dividende zu erhalten, muss der Aktionär am sogenannten Dividendenstichtag (Record Date) Inhaber der Aktien sein. Die genaue Festlegung dieses Stichtages variiert je nach Land. In Deutschland erfolgt der Ex-Dividenden-Tag oder Ex-Tag in der Regel einen Tag nach der Hauptversammlung. In den USA liegt der Ex-Tag gewöhnlich zwei Geschäftstage vor dem Record Date.
Vor allem der Unterschied zwischen den USA und Deutschland kann für international agierende Anleger von Bedeutung sein.
In Deutschland beginnt der Prozess der Dividendenausschüttung mit einem Vorschlag des Vorstands eines Unternehmens. Im zweiten Schritt stimmen die Aktionäre auf der Hauptversammlung über den vorgeschlagenen Betrag ab. Bei einer Mehrheit von mehr als der Hälfte der anwesenden Aktionäre wird die Dividende ausgezahlt. Der Tag dieser Abstimmung wird als Erklärungsdatum (Declaration Date) bezeichnet.
deutschland und usa im vergleich
Deutschland:
21 Tage vor der Hauptversammlung: Record Date (Der Aktionär muss an diesem Tag Inhaber der Aktien sein, um in der Hauptversammlung stimmberechtigt zu sein)
Tag der Hauptversammlung: Ausübung der Stimmrechte bzw. Erklärungsdatum
1 Tag nach der Hauptversammlung: Ex-Dividenden-Tag (Aktien werden ohne Dividende gehandelt)
3 Handelstage nach der Hauptversammlung: Auszahlung der Dividende
USA:
3 Tage vor dem Record Date: Letzter Tag, an dem ein Aktionär Aktien kaufen kann und noch Anspruch auf die Dividende hat (T+2 Settlement)
2 Tage vor dem Record Date: Ex-Dividenden-Tag, die Aktie wird mit einem Abschlag gehandelt
Record Date: Ein vom Verwaltungsrat festgelegtes Datum, häufig vierteljährlich
Irgendwann nach dem Record Date: Auszahlung der Dividende
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